Schottland Juni 2016 – Der Reisebericht Teil 1

Wir sind wieder zurück. Im Gepäck haben wir viele Erlebnisse und Eindrücke in einer überwältigenden Natur. Der Urlaub war sehr entspannend und erholsam. Die langsame Art des Reisens hat uns sehr gefallen. Lest hier den ersten Teil des Reiseberichts.

Tag 1: Die Anreise

Am 30.5. verabschiedeten wir uns von der Familie und starten die Fahrt nach Amsterdam. Um 13.52 Uhr kamen wir an der Fähre an. 1 Stunde vor dem offiziellen Check-in.

Nach dem Check-in und dem Boarding haben wir das Schiff erkundet. Für uns war es die erste Überfahrt mit einer derartig großen Fähre. Die Ausstattung läßt keine Wünsche übrig. Die gebuchte Kabine übertraf unsere Erwartungen und die Einrichtung des Schiffs hält für jeden etwas bereit: Kino, Casino, verschiedene Restaurants und Bars und natürlich der große Duty-Free-Shop.

Kathrin war bei der Erkundung ganz schön mulmig. Auf dem obersten Deck haben wir uns denn auch nicht lange aufgehalten.

Pünktlich um 17:00 startete die Fähre Richtung Newcastle. Kaum auf See, zeigten sich die ersten großen Wellen, die uns die ganze Nacht begleiten und durchschütteln sollten.

Bereits bei der Buchung hatten wir im Steakhouse vorreserviert. Das Essen war wirklich hervorragend und seinen Preis wert. Zum Abschluss des Abends gönnten wir uns noch eine kleine Tour durch die Bars.

 

Tag 2: Die Ankunft

Schön, dass wir eine Außenkabine hatten. So konnte Kathy aus dem Fenster sehen und die Wellen zählen, denn die Nacht war unruhig. Windstärke 8+ sorgte für starken Seegang und entsprechendes Geschaukel und Geknirsche. Aus dem Bett sind wir aber nicht gekullert. 

Das Frühstück wurde in der Kabine serviert. Um ca. 10:30 konnten wir das Schiff verlassen und uns auf den Weg in Richtung Schottland begeben.

Die erste Hürde: Der Linksverkehr. Die Gewöhnung verlief erstaunlich schnell und es gab während der gesamten Reise keinen “Rückfall”.

Bei der Ankunft in Luss am Loch Lomond (Hotel: Lodge on Loch Lomond) wurden wir von Werner Bochen sehr nett begrüßt. Er ist der Eigentümer vom Schottlandtaxi und sollte während der nächsten Tage auch unser Fahrer und Reiseführer sein.

 

Ortstafel Luss

Ortstafel Luss

 

Nach dem Check-in im Hotel unternahmen wir einen kleinen Spaziergang im Dorf Luss. Luss ist ein beschauliches kleines Dorf mit wenig Infrastruktur – aber einem schönen Strand. Bei dem guten Wetter war dieser gut besucht, auch wenn aufgrund des kalten Wassers (ca. 12°C) nicht sehr viele Menschen im Wasser waren.

Den Abend verbrachten wir im Hotel mit einem netten Abendessen und ein paar Stunden Ruhe, bevor es am nächsten Tag auf die erste Tour gehen sollte.

Einen zweifelhaften Spaß bereitete uns die Brandmeldeanlage, die mehrfache Fehlalarme produzierte und entsprechende Aufregung verbreitete.

Tag 3: In den Trossachs

Pünktlich um 10:00 holte uns Werner Bochen vom Schottlandtaxi mit einem VW T6 ab. Erst gab es eine Einweisung in die Nutzung des VW Busses und danach gings los in die Trossachs, das kleine Gebirge auf der Ostseite des Loch Lomonds.
Erster Zielpunkt war Buchanan Castle, wo wir auch gleich unseren ersten Cache in Schottland gefunden haben.
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Buchanan Castle – Ruine

Die weitere Tour durch die Trossachs führte vorbei an grünen Hügeln, über weite Grasflächen, vorbei an Landhäusern, Lochs und kleinen Castles. Wir konnten ein paar zottelige Rinder füttern und streicheln und nebenbei auch noch einen Cache auf einen kleinen Hügel finden. 

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Fütterung der Cattle Rinder

Mittags waren wir im kleinen Ort Callander, wo wir zum ersten Mal Fish&Chips genossen haben. Sehr lecker und gehaltvoll…
Danach ging weiter zum Grab von Rob Roy, dem schottischen Helden und zum Ort Killin mit einem beeindruckenden Wasserfall, der aber jetzt fast kein Wasser führte. So konnten wir stattdessen auf den Felsen herum klettern.
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Grab von Rob Roy

Zurück ging es am Nordufer des Loch Lomonds vorbei zurück nach Luss.
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Loch Lomond

Tag 4: Die Whisky Distillery
Heute ging es mit einer rund einstündigen Fahrt zur Distillery Glencoyne. Dort wurden wir über den ganzen Tag von Arthur in die Geheimnisse der Whiskybrennerei eingeführt. Inklusive Führung durch die Produktion, Geruchsprobentest, Fasskunde, Verkostung aller Sorten. Zusätzlich gab es verschiedene Sherrysorten zum Probieren. Am Schluss durften wir unseren eigenen Whisky kreieren und abfüllen.
Ein sehr schöner Tag mit tollen Erlebnissen und Erkenntnissen!
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die besten von Glengoyne

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Arthur

 

 

 

 

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Kathrin in der kreativen Phase

slàinte mhath (schottisch gälisch für Prost)

Die Erlebnisse der nächsten Tage folgen im 2. Teil unseres Reiseberichts, der in den nächsten Tagen online geht.

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