Venedig und Portoroc
Die Sommerferien 2015 haben wir an verschiedenen Orten verbracht. Geplant war eine Rundreise über Innsbruck nach Venedig, von dort nach Portoroc (Slowenien). Die Rückreise führte uns über München zurück.
Auf Wunsch einer jungen Dame steuerten wir zunächst Venedig an. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Zwischenstopp in Innsbruck eingelegt. Da wir sehr früh gestartet waren, erreichten wir die Tiroler Landeshauptstadt nach der Fahrt über den Fernpass vorbei an der Zugspitze bereits kurz vor Mittag. Wir haben uns dann in der Stadt ein wenig umgesehen und Abends im Biergarten unseres Hotels entspannt.
Am Folgetag ging es weiter über den Brenner bis nach Venedig. Mit dem Auto fährt man für kurze Aufenthalte in Venedig in eines der sicheren Parkhäuser hinter der Brücke vom Festland an der Piazzale Roma oder auf der Isola Nuova namens Tronchetto. Die Preise sind hoch – ca. 60€ für 3 Tage. Als wir ankamen, war die Parkhäuser belegt, wohl wegen der Hauptsaison. Beim Tronchetto-Parkhaus gab es zum Glück die Möglichkeit, auf einen Außenparkplatz auszuweichen.
Mit dem Valporetto ging es weiter über den Canale Grande bis in die Nähe des Hotels Kette. Dieses befindet sich in der Nähe des Piazza di San Marco, so dass wir für die folgenden Tage einen optimalen Ausgangspunkt hatten.
Die beiden nächsten Tage haben wir intensiv genutzt, um die Stadt zu entdecken. Nebenbei wurde ein wenig gecacht; allerdings ohne größere Umwege in Kauf zu nehmen. Bei über 30° im Schatten stand uns der Sinn nicht nach zuviel körperlicher Herausforderung…
Unter den Caches waren auch 2 Earthcaches (“Venice is a “Big Fish” und “Venice. High Tide”), die sich beide mit dem Thema der “acqua alta” befassten. Interessanterweise konnten wir ein solches Hochwasser auch selbst erleben, direkt nachdem wir am letzten Abend eine Gondelfahrt genossen hatten.
Nach drei Nächten in der Lagunenstadt ging es weiter über Triest nach Portoroc in Slowenien. Das Land besitzt nur einen schmalen Streifen von ca. 25km Luftlinie, der einen Zugang zum Meer ermöglicht. An diesem Küstenstreifen gibt es einige kleinere sehenswerte Orte, die aber noch begrenzt touristisch erschlossen sind. Kein Vergleich mit bekannten Küstenorten in Italien oder Spanien. In Portoroc selbst gibt es ein paar mondäne Hotels und hinreichend Infrastruktur, um einen Badeurlaub zu geniessen.
In der Nähe liegt der bekannte Ort Piran, dessen Stadtbild an Venedig erinnert. Kein Wunder, das Gebiet war jahrhundertelang venezianisches Gebiet.
In der Stadt Kopper (ca. 20km von Portoroc entfernt) bietet ein großes Shoppingcenter alles, was das Herz begehrt.
In dieser schönen Umgebung haben wir uns 7 Tage und Nächte entspannt, ein wenig gebadet und die Seele baumeln lassen. Zwischendurch haben wir einen Ausflug nach Umag/Kroatien unternommen. Auch dort bot sich ein ähnliches Bild wie in Portoroc. Ein eher beschaulicher als hektischer Urlaubsort.
Über Ljubljana ging es nach München. Hier übernachteten wir 2 Nächte bei einem Freund und haben uns ein wenig in der Stadt herumgetrieben. Das Flair der Stadt und insbesondere die Biergärten begeistern immer wieder, wenn wir uns auch bereits auf die Heimat gefreut haben.