2020 – ein besonderes Jahr

Wir haben Oktober, und das Virus ist aktiver und  bedrohlicher denn je. Viele haben gedacht und wohl alle haben gehofft, nach der 1. Welle würde wieder Normalität eintreten. Einige ignorieren die Gefahr, einige resignieren, die Meisten allerdings sind solidarisch und versuchen das Beste aus der Situation zu machen. 

Wir möchten hier keine politische oder gesellschaftskritische Bewertung schreiben. Stattdessen möchten wir Euch erzählen, wie wie das Jahr 2020 bisher verbracht haben.

Das es keine Reiseberichte oder keine Geocaching-Stories gibt, ist wohl nicht verwunderlich. Wir hatten Pläne für Reisen nach Südostasien oder Südafrika. Stattdessen haben wir die Zeit mit Arbeit gefüllt – zum Glück hatten wir keinen Corona bedingten Auftragsrückgang. Ein paar kleine Wochenend-Trips haben uns gereicht für die Erholung, zumal wir im Frühjahr unseren Garten gepimpt hatten und den langen Sommer ausgenutzt haben, um diesen zu nutzen.  

Die ganze Familie arbeitet und lernt seit März zuhause – unterbrochen von gelegentlichen Besuchen der Kunden bei speziellen Gelegenheiten. Da wir seit Anfang des Jahres endlich eine schnelle Internetleitung besitzen, bildete zumindest die Technik keinen Engpass. Eher schon die Verwendung der offenen Küche – bei gleichzeitigen VideoCalls im gleichen Raum. Wir mussten uns täglich abstimmen, wer in welchem Raum seinen Rechner platziert. Mittlerweile hat es sich gut eingespielt – wir können mit Kunden wertschöpfend arbeiten und kommunizieren und gleichzeitig kann unsere Tochter online studieren inklusive Prüfungen.

Reisen in 2020 haben wir noch nicht ganz abgeschrieben, aber lange Flugreisen halten wir für ausgeschlossen bis mindestens Mitte nächstes Jahr. Wir haben einfach keine Lust, uns unnötigen Risiken auszusetzen. Damit meinen wir gar nicht so sehr die gesundheitlichen Risiken. Vielmehr möchten wir einfach nicht irgendwo hängen bleiben, wegen plötzlicher Aus- und Einreiserestriktionen.  Wir werden evtl. spontan mit dem Auto losfahren gen Südeuropa, wenn die entsprechenden Länder keine Risikogebiete mehr sind (und Deutschland auch nicht). 

Wir haben überhaupt kein Verständnis dafür, dass es für einige Zeitgenossen offenbar nichts Wichtigeres gibt, als ohne Rücksicht auf Verluste in Urlaub zu fahren oder wilde Partys zu feiern.  Für alle das Risiko zu erhöhen und damit potenziell die Pandemie zu verlängern ist einfach unsozial.

Das war jetzt doch ein politisches Statement – aber in Zeiten wie diesen ist es vielleicht auch erforderlich, Position zu beziehen. Wir hoffen, Euch in Zukunft wieder über die ein oder andere Reise berichten zu können.

Bleibt gesund.

norkath

 

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