keine Lust zum geocachen
Seit wir 2007 mit dem Geocachen begonnen haben, konnten wir weit über 5.000 Caches finden. Bei der Suche haben wir viel erlebt und gesehen.
2015 war allerdings das schlechteste Jahr, wenn wir die reine Anzahl betrachten. Und auch in 2016 hatten wir bisher kaum Gelegenheit, das Hobby zu pflegen. Woran liegt das?
Zum Einen war und ist die Zeit durch berufliche Einbindung und unseren Umbau des Hauses sehr stark eingeschränkt. Aber auch früher war hin und wieder die verfügbare Zeit begrenzt. Nur hatten wir bisher immer soviel Lust zum Caches, dass wir die Priorität dahin verschoben haben und deshalb über Jahre “Masse” machen konnten.
Zurzeit ist die Luft allerdings raus. Wir konzentrieren uns jetzt auf einige wenige spannende Cachetouren im Jahr und freuen uns darauf, mit den Freunden etwas Besonderes zu erleben. Ansonsten suchen wir manchmal auch noch den Feld-Wald-und-Wiesen-Cache, wenn wir an Orten sind, die wir nicht kennen.
Sicher könnten wir jetzt die üblichen Gründe anführen, warum das Hobby angeblich nichts mehr taugen würde: die Vermarktung, die ausufernde Cachemenge, die schlechte Qualität der Caches, Konflikte zwischen Cacher und anderen Gruppen (z.B. Jäger), die Cacher ohne Anstand usw.
Das sind aber alles keine Gründe, weil es genügend Möglichkeiten gäbe, diesen Dingen aus dem Weg zu gehen oder sie zu ignorieren.
Wir verspüren schlicht eine Verschiebung unserer Interessen hin zu anderen Dingen. Die Fokussierung auf das Caches ist weg. Das Cachen gehört sozusagen nicht mehr zum Alltag und wird stattdessen wieder zu etwas Besonderem.
Das Cachen hat uns in den letzten Jahre viel gelehrt. Wir haben technische und praktische Dinge erfahren. Wir sind der Natur näher gekommen und haben viele Menschen kennen gelernt. Insgesamt hat es uns verändert.
Wir werden auch weiterhin cachen, aber unter einem anderen Blickwinkel.
Wir freuen uns sehr auf die kommenden Aktionen!